5 Tipps für richtigen Compliance-Umgang. Fachartikel auf MEEDIA

Klimaschutz wird immer wichtiger für das Geschäftsmodell von Unternehmen. Das zeigen allein diese Woche zwei Meldungen, einmal von der Wettbewerbszentrale und einmal von GroupM (MEEDIA berichtete). Die Regeln für Klimaschutz einzuhalten, ist aber nur ein Aspekt der gesamten Compliance von Unternehmen. Ging es früher bei Compliance vor allem um das Einhalten von Einkaufsregeln, so umfasst die Compliance heute massiv auch Richtlinien zu Klimaschutz, Nachhaltigkeit und Geschlechtergerechtigkeit. Große Konzern haben oft die Kapazitäten, sich hier richtig aufzustellen. Dazu sind sie mehr oder weniger gezwungen, sei es durch den Gesetzgeber oder durch Richtlinien von Großinvestoren, die sich auferlegt haben, zum Beispiel nicht mehr in Unternehmen mit schlechter Klimabilanz zu investieren.

Konzerne geben ihre neuen vielfältigen Compliance-Richtlinien an ihre Dienstleister weiter – das müssen sie ja auch, sonst würden schwarze Schafe in der Lieferkette die eigene Bilanz negativ belasten. Wenn also ein Autohersteller sich strenger Compliance vertraglich unterworfen hat, dann können auch nur jene Agenturen für den Autohersteller arbeiten, die genauso compliant sind.

Nextwork startete 2006 im IT-Consulting

Diese Gemengelage als Geschäftsmodell entdeckt hat die Beratung Nextwork GmbH, München. Gründer und Geschäftsführer ist Marco Peters, der die Firma 2006 gründete und sich anfangs auf IT-Consulting konzentrierte. Heute berät Nextwork Agenturen und andere Werbedienstleister sowie den Mittelstand in Sachen Compliance: Roadmap erarbeiten, Maßnahmen umsetzen, Zertifizierungsreife darstellen und präsentieren. Sein Team umfasst 30 Leute (jüngst wurden fünf Neue eingestellt) und hat 2020 einen Honorarumsatz von 2,5 Millionen Euro erzielt. Erstmals ergänzt mit Marc Heckner (43) auch ein Designer das Team der Consultants – er arbeitete zuvor bei Zeichen & Wunder. Denn Nextwork sieht seine Stärke darin, den „Paragraphenduktus“, mit dem Compliance-Themen daherkommen, in eine alltagstaugliche Bildsprache und Story zu übersetzen

Nach Peters Angaben übernehmen Compliance-Aufgaben für Agenturen Anwaltskanzleien und Wirtschaftsprüfer, die aus der Compliance kommen und Paragraphensprache sprechen – neben den IT-Beratungen, die sich eher um technische Fragen kümmern: „Unser Alleinstellungsmerkmal ist, dass wir beides kombinieren, und das im “Agency-Style” – immerhin sind wir in der Agenturszene groß geworden.“

MEEDIA hat Peters fünf Fragen gestellt:

Wie stellt sich generell die Lage in der Compliance dar?

Was hat das generell für Folgen für Agenturen?

Was sind die speziellen Folgen für die unterschiedlichen Agenturen aus Media, Promotions und Events oder Filmproduktionen?

Wie behelfen sich Agenturen aktuell?

Was müssten Agenturen idealerweise tun, um in puncto Compliance top aufgestellt zu sein?

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