Manche Events hinterlassen einen Nachhall. Die AI Impact Days gehören definitiv dazu. Auch Tage später ist diese besondere Schwingung noch spürbar – eine Energie, die weit über das hinausgeht, was man von einer Technologie-Konferenz erwarten würde. Meisterhaft moderiert von Dimitrios Haratsis, der mit seiner souveränen und zugleich herzlichen Art den perfekten Rahmen für Austausch und Begegnung schuf, ging es hier nicht primär um den Glanz der neuesten KI-Durchbrüche. Es war etwas Subtileres, Tiefergehendes: das Gefühl, Teil von etwas zu sein, das wirklich zählt.
Die Resonanz auf die AI Impact Days war beeindruckend: Es kamen 250 Teilnehmende im bUm in Berlin zusammen.
Der Kern der Sache: Haltung vor Know-how
Was die AI Impact Days so einzigartig machte, war eine fundamentale Verschiebung der Perspektive. Hier ging es nicht primär darum, was Künstliche Intelligenz leisten kann, sondern darum, wie wir sie nutzen wollen, um unser Zusammenleben zu gestalten. Die zentrale Frage war nicht länger „Was kann die Technologie?“, sondern „Was braucht der Mensch?“. In einer Welt, die oft von technischer Machbarkeit getrieben wird, war es erfrischend und notwendig, den Fokus auf Haltung, auf Werte, auf den menschlichen Faktor zu legen. Innovation wurde hier nicht in Processing Power oder Datensätzen gemessen, sondern in der Qualität der Begegnungen, im aufgebauten Vertrauen, im Mut zur offenen Diskussion.
Meine Rolle im Dialog: Das Panel zur KI-Transformation
Ich selbst hatte die Ehre und Freude, Teil dieses wichtigen Dialogs zu sein – als Teilnehmer der Panel-Diskussion zum Thema „Erfolgsfaktoren der KI-Transformation: Von Leadership bis Fehlerkultur“. Gemeinsam mit einem Kreis inspirierender Persönlichkeiten – Milena Glimbovski, Jasmin Rocha, Saber Romdhani und Martin Rothhaar – durfte ich erörtern, wie Unternehmen den Wandel durch inspirierendes Leadership, ein agiles Mindset und eine Kultur des Vertrauens und der Transparenz erfolgreich gestalten können. Es ging uns darum aufzuzeigen, wie eine positive Fehlerkultur und Raum für Experimente den Weg für eine nachhaltige Integration von KI ebnen. Es war weniger ein Vortrag als vielmehr ein gemeinsames Ringen um Antworten und das Teilen wertvoller Praxiserfahrungen.
Ein Kaleidoskop an Stimmen und Perspektiven
Doch diese Diskussion war nur ein Mosaikstein im Gesamtbild. Die wahre Kraft der AI Impact Days lag in der Vielfalt der Stimmen und Perspektiven, die zusammenkamen. Von den Eröffnungsgedanken durch Thorsten Jahnke und Martin Rothhaar über die aufrüttelnden Keynotes von Michael Trautmann zur KI als Schlüssel sozialer Innovation und Katja Kipping zur Balance zwischen Inklusion und Ausgrenzung, bis hin zu einem hochkarätigen Panel über Ethik in der Sozialwirtschaft.
Hinzu kamen zahlreiche praxisnahe Impulse von Unternehmen wie der GFB gGmbH, Wefix.social, Teresa.ai oder Fröbel Bildung & Erziehung, die zeigten, wo KI bereits heute erfolgreich und verantwortungsvoll eingesetzt wird. Abgerundet wurde das Programm durch intensive KI-Worksessions, in denen Organisationen wie gsub, betterplace.org, AllesRetter-Magdeburg, PIKSL/TU Dortmund, Unfold e.V. und KMK Kinderzimmer gemeinsam mit Experten an konkreten Lösungsansätzen für ihre Herausforderungen arbeiteten. Diese Bandbreite an Akteuren und Themen machte die Konferenz zu einem Schmelztiegel für Ideen und Kooperationen.
Nextwork als Teil der Bewegung
Dass Nextwork dieses bedeutungsvolle Event als Sponsor unterstützt hat, ist für mich mehr als nur ein Marketing-Engagement. Es ist ein klares Bekenntnis zu der Vision, die die AI Impact Days verkörpern. Wir brauchen genau solche Räume – physische und mentale Orte –, an denen wir nicht nur über die technischen Aspekte von KI sprechen, sondern über ihre Wirkung, über unsere Verantwortung und darüber, welche Zukunft wir gemeinsam erschaffen wollen. Es macht mich stolz, dass wir dazu beitragen konnten, einen solchen Raum zu schaffen.
Der Anfang von etwas Großem
Man darf nicht vergessen: Die AI Impact Days fanden erst zum zweiten Mal statt, nach einem vielversprechenden Auftakt vor nur sechs Monaten. Was hier gerade Form annimmt, fühlt sich jedoch schon jetzt nach weit mehr als einer wiederkehrenden Konferenz an. Es hat die DNA einer Bewegung. Eine Bewegung, die sich dem Ziel verschrieben hat, Technologie bewusst und menschenzentriert zu gestalten. Dieses Gefühl, dass da „etwas Größeres entsteht“, war am Ende fast greifbar – und man wollte kaum glauben, dass es schon wieder vorbei war.
Ausblick und Dank
Ich bin fest davon überzeugt: Das nächste Event wird diese Energie weiter bündeln und verstärken. Es wird größer, klarer in seiner Botschaft und noch mutiger in seiner Ausrichtung werden. Die Vorfreude darauf ist bereits immens.
Ein ganz besonderer Dank gebührt den Architekten dieses Erlebnisses: Martin Rothhaar, dem Team von amaizing impact und der Social Impact gGmbH. Sie haben nicht nur eine Konferenz organisiert, sondern einen Nährboden geschaffen, auf dem Menschlichkeit und Technologie auf so inspirierende Weise zusammenfinden und wachsen konnten. Ein Dankeschön auch nochmals an Dimitrios Haratsis für die exzellente Moderation, die maßgeblich zur gelungenen Atmosphäre beitrug.
Der Ball liegt bei uns
Doch die eigentliche Magie entfaltet sich erst jetzt, nach dem Event. Es liegt an uns allen – Teilnehmern, Speakern, Organisatoren, Sponsoren –, diese besondere Energie, diese Haltung, diese Fragen mitzunehmen. In unsere tägliche Arbeit, in unsere Teams, in unsere strategischen Entscheidungen. Denn dort, im konkreten Handeln, verwandelt sich Inspiration in echten Impact. Lassen Sie uns diese Bewegung weitertragen.